Palmsonntag, St. Petri 2022
Liebe Freunde in Christus!
Zu Zeiten fühlen wir uns reich gesegnet und sind es auch. Man ist oben auf. Der Körper fühlt sich kraftvoll und vital an. Das Bankkonto bietet keinerlei Anlass zur Sorge. Die Beziehungen im Leben entwickeln sich erfreulich. Und geistlich gesehen, ist alles in Ordnung. Zu Zeiten befinden wir uns auf dem Gipfel eines ganzen Berges aus Segnungen.
Was aber geschieht mit unserem Glauben, wenn sich dieser Zustand verändert? Gott beschenkt uns jeden Tag reichlich und großzügig. Allerdings hat er nicht nur jedes Recht zu geben, sondern auch zu nehmen. Was, wenn dieser Moment eintritt? Was, wenn wir den Gipfel des Berges verlassen und den ganzen Weg hinunter ins Tal müssen? Und was tun wir, wenn wir unten an der Talsohle angelangt sind – pleite vielleicht; die Gesundheit angegriffen; oder man musste von einem geliebten Menschen Abschied nehmen oder fühlt sich geistlich festgefahren. Was tun, was denken wir in diesen Momenten? Was sagen wir uns selbst? Wie überlebt unser Glaube in den Höhen und Tiefen des Lebens? Dann, wenn wir gesegnet sind und in den Momenten, in denen wir uns alles andere als gesegnet fühlen?
Heute wollen wir einen weiteren Moment aus Jesu Leben betrachten. So hatten wir es bereits die gesamte Passionszeit hindurch getan – in den Passionsandachten und Sonntagspredigten. Stück für Stück ging es dabei für den Heiland bergab – immer weiter in Richtung des Tales des Todes. Sicher, Jesus vollbrachte während seiner Zeit auf unserer Erde viele Wunder. Menschenmengen bejubelten ihn und das nicht nur am Palmsonntag. Und doch kannte die Reise Jesus nur eine Richtung: ganz hinab ins Tal, wo sein Körper geschunden an einem Kreuz hängen würde – die Kleider verlost; sein Rücken von Geisel blutig geschlagen; und das Schlimmste von allem: verlassen von Gott. Und auch für die Jünger Jesu ging es bergab: Sie fielen. Petrus verleugnete seinen Herrn. Die Übrigen liefen ängstlich davon und wurden für den Augenblick zerstreut. Auch sie fanden sich ganz unten, an der Talsohle, wieder.
Aber bevor all das geschah, segnete Gott sie mit einem Moment, welchen man ohne Zweifel als Höhepunkt bezeichnen kann. Gott, der Vater, gewährte sowohl seinem Sohn als auch dessen Jüngern etwas, das sie dringend brauchten, damit ihr Glaube überleben konnte, als sie den Berg verließen und ins Tal hinabstiegen. Und auch uns soll dieser Moment ein Trost sein, so dass wir nicht nur geistlich überleben, sondern gedeihen und den Namen des Gottes preisen, der beständig und immer gut ist.
Unser Predigttext stammt heute Morgen aus dem Lukasevangelium, Kapitel 9, und wir beginnen bei Vers 28. Dort heißt es:
Und es begab sich, etwa acht Tage nach diesen Reden, dass er mit sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, um zu beten.
Es mag Zufall sein, aber Jesus befindet sich in unserem Text buchstäblich auf einem Berg – ganz oben, könnte man sagen. Nicht ganz klar ist, um welchen Berg es sich gehandelt hat. Manche Ausleger sind der Meinung, Jesus befände sich auf dem Berg Hermon. Dieser liegt in der Nähe von Damaskus im Gebiet des heutigen Syriens. Andere Ausleger favorisieren den Berg Tabor in der Mitte Israels.. Hier steht heute die sogenannte Verklärungskirche.
Welcher der beiden Berge es gewesen ist, wissen wir nicht genau. Was wir dagegen wissen: Jesus hatte einen guten Grund, hierzu sein. Er wollte beten. Und es scheint, ein langes und intensives Gebet gewesen zu sein. Denn nach und nach schlafen die drei Jünger des innersten Kreises – Petrus, Johannes und Jakobus – ein. Das wird nicht das letzte Mal sein, dass das geschieht. Hier allerdings bedeutet es, dass diese Drei die ersten Momente dessen verpassten, was nun geschah. In unserem Text heißt es weiter:
Und als er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders, und sein Gewand wurde weiß und glänzte. Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm; das waren Mose und Elia. Sie erschienen verklärt und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte.
Wir nennen diesen Moment die Verklärung, weil sich Jesu Gestalt, sein Aussehen, veränderte – verklärt wurde. Wie in seiner himmlischen Heimat war Jesus in diesem Moment voller Herrlichkeit und Pracht. Sein Licht erstrahlte. Sein Angesicht leuchtete. Sein mittelöstlicher Teint wurde von der Helligkeit des Momentes überstrahlt. Seine Kleidung wechselt vom bräunlichen der Erde zum weiß der Sonne.
Aber noch mehr: Zwei zentrale Personen des Alten Testaments – Mose und Elia – erscheinen und beginnen ein Gespräch mit Jesus. Könnt ihr euch das vorstellen? Ich wünschte, wir hätten eine Mitschrift dieser Unterredung. Der 10-Gebote-Mose, der Baalspriestern begegnende Elia und Jesus – Lukas gibt uns zumindest einen kleinen Ausschnitt dessen, was die drei miteinander besprachen:
Sie erschienen verklärt und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte.
Sie reden über Jesu Tod am Kreuz. Ich weiß nicht, ob Gott die beiden alttestamentliches Gestalten zu Jesus sandte, damit sie ihn hinsichtlich seines bevorstehenden Tales trösteten. Was wir aber wissen: Das griechische Wort, welches Luther mit „Ende“ übersetzt hat, ist in Wahrheit das Wort „Exodus“, wie auch das 2. Buch Mose genannt wird. Ein schöner Gedanke, nicht wahr? Mose, der einst Gottes Volk anwies, das Blut eines Passahlammes an ihre Türpfosten zu streichen, damit der Engel des Herrn an den Häusern vorüberging und sie ihren Exodus – ihren Auszug aus der Sklaverei – erlebten – dieser Mose redet hier mit Jesus über dessen Exodus. Darüber, dass Jesus das wahre Lamm Gottes ist; dass durch sein Blut alle Menschen von der Sklaverei der Sünde, des Todes, der Scham und der Schuld befreit werden. Diese drei führten ein erstaunliches Gespräch über den wahren Exodus, den Jesus in Jerusalem vollenden würde.
Und dann – ich weiß nicht, ob es übernatürlich war oder nicht – aber ich glaube, Gott sandte einen Engel, der Petrus aufweckte. Und auch Johannes und Jakobus werden langsam wieder munter und somit Augenzeugen dieses Moments, Vers 32:
Petrus aber und die bei ihm waren, waren voller Schlaf. Als sie aber aufwachten, sahen sie, wie er verklärt war, und die zwei Männer, die bei ihm standen. Und es begab sich, als sie von ihm schieden, da sprach Petrus zu Jesus: Meister, hier ist für uns gut sein! Lasst uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wusste aber nicht, was er redete.
Petrus hatte auf den ersten Blick eine ziemlich gute Idee. Mose? Elia? Jesus in all seiner Herrlichkeit? Unten im Tal warteten das Kreuz, die Menschenmenge, Jesu Kritiker und Feinde, die den Heiland hinterfragen und ihm eine Falle stellen wollten. Aber hier oben dem Berggipfel? Hier war alles anders. Hier gab es nichts als Segen, nichts als Herrlichkeit. Petrus konnte daher nicht anders: Es war so gut, an diesem Ort zu sein. Warum also keine Hütten bauen, sesshaft werden, und in diesem schönen, schlichten, ruhigen und gesegneten Moment verharren?
Aber Jesus sagte „Nein“. Es wäre ein leichtes für den Heiland gewesen. Und doch widerstand er. Er tat es wegen euch und mir; wegen seiner Liebe zu uns. Jesus wusste genau, dass in seinem Tal ein Kreuz auf ihn warten würde. Er wusste nur allzu gut, dass man ihm eine Dornenkrone in die Schädeldecke hämmern würde. Er wusste, dass Soldaten ihm ins Gesicht spucken und Menschen ihn verspotten würden. Aber obwohl er all das wusste, lag ihm unsere Vergebung und unser Heil so sehr am Herzen. Denn der Heiland wollte, dass wir am Abend eines jeden Tages in dem Wissen einschlafen können: „Mir ist vergeben. Meine Sünde ist zwar mächtig. Aber Jesu Gnade ist so viel größer und mächtiger.“
Jesus sorgte sich so sehr um euch und um mich, um unsere Verbindung zu Gott, dass er der Versuchung widerstand, es sich mit Petrus und seinen Freunden bequem zu machen. Stattdessen füllte er sein Herz mit der Annahme durch seinen Vaters und machte sich auf den Weg hinab ins Tal. Lukas beschreibt es in unserem Text folgendermaßen:
Als Petrus aber dies redete, kam eine Wolke und überschattete sie; und sie erschraken, als sie in die Wolke hineinkamen. Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören! Und als die Stimme geschah, fanden sie Jesus allein.
Mose – weg. Elia – weg. Die Wolke – weg. Jesus hatte wieder seine vorherige Gestalt angenommen. Seine Kleidung war nicht mehr hell und weiß, sondern wieder wie zuvor. Aber bevor alles zu seinem irdischen Zustand zurückkehrte und bevor sie ins Tal hinabstiegen – buchstäblich und im übertragenen Sinn; vor all dem sprach Gott, der Vater:
Dieser ist mein auserwählter Sohn;
Sprach Gott diese Worte für Jesus oder für die Apostel? Ich weiß es immer noch nicht. Handelt es sich hier um eine Stärkung für Jesus: „Sohn! Egal, was geschieht – und du weißt, was geschehen wird – du bist mein Sohn! Was auch immer du in dem schrecklichen Moment denken magst, wenn der Himmel sich schwarz färbt und du dich fragst, ob ich dich verlassen habe:
Dieser ist mein auserwählter Sohn;
„Und Petrus, Jakobus und Johannes! Ihr habt soeben bekannt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der Auserwählte, der Messias, der Christus. Was auch immer ihr in diesem Tal sehen werdet, vergesst diesen Moment nicht. Er ist mein Sohn. Hört auf ihn. Hört nicht auf eure Herzen, Gefühle oder auf das, was eure Augen sehen werden.
Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören!
Dort auf dem Gipfel des Berges wurden die Jünger an die wichtigsten Sache der Welt erinnert: Dass es einen Gott gibt, der spricht; dass er Jesus als seinen Sohn bejaht; und dass alles, was Jesus zu uns sagt, wahr sein muss:
Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören!
Fassen wir das alles zusammen, könnte man es folgendermaßen ausdrücken: Sind wir ganz unten, erinnern wir uns an die Herrlichkeit. Müssen wir im Leben durch ein finsteres Tal, denken wir an das Licht. Erinnern wir uns an die Stimme des guten Hirten. Denken wir an das Wort. Jesus konnte sich in seinem dunkelsten Tiefpunkt an das Echo der Stimme seines Vaters erinnern:
Du bist mein lieber Sohn. An dir habe ich Wohlgefallen.
Die Jünger – wären sie nicht so vergessliche gewesen – hätten ebenfalls daran denken können: „Nein, es ist alles gut. Das ist Gottes Sohn am Kreuz. Er stirbt zur Vergebung aller Sünden. Wir haben uns nicht in ihm getäuscht!“ Und so auch wir: Wenn wir uns im Tal befinden, sei es in körperlicher, finanzieller, beziehungsmäßiger oder geistlicher Hinsicht – wenn wir in einem Tal festsitzen, dürfen wir uns an die Herrlichkeit erinnern.
Aber seien wir ehrlich: So einfach ist das oftmals nicht. Dass Gott gut ist und nur unser Bestes im Sinn hat, ist leicht zu glauben, solange das Licht scheint; solange wir uns mehr oder weniger auf der Höhe befinden. Die Frage und die Herausforderung besteht darin, was geschieht, wenn das Licht langsam schwindet und es dunkler und dunkler wird. Was passiert, wenn der Segen nicht hell erstrahlt, sondern die Dinge schwieriger werden? Was ist, wenn man Gott in körperlicher Hinsicht um Hilfe bittet oder dass er die Krankheit heilt oder die Dinge zumindest erträglich macht – aber er nichts zu tun scheint? Was, wenn man einen Job sucht, aber keinen findet? Was, wenn das Geld hinten und vorne nicht reicht, um den Alltag zu bestreiten? Und Gott? Er greift nicht ein! Was, wenn man sich einfach nur Ruhe und Frieden für seine Familie wünscht? Beständige Freundschaften? Aber Gott scheint nicht zu hören, wonach man sich sehnt. Was passiert geistlich, wenn man sich verloren fühlt, festgefahren oder einem die eigene Sünde lebendig vor Augen steht? Und man betet deshalb zu Gott. Aber dennoch fühlt es sich einfach nicht so an, als würde Gott jede Sünde vergeben – sei es, was es will. Wenn man im Dunkeln sitzt, nichts sehen kann und versucht, sich an das zu erinnern, was früher im Licht so klar erschien, was macht man dann?
Wir haben nur eine Sache: Jesus. Sein Wort. Wie es der Vater sagte:
Dieser ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören!
Denn das Kreuz, welches vor 2.000 Jahren auf einem anderen Berg stand, beweist es uns: Gott ist gut. Wenn Jesus in einem Zelt auf dem Berg hätte bleiben können, dies aber nicht tat; wenn er seine Verklärung hätte auf ewig verlängern können, diese aber gegen die Entstellungen des Kreuzes eingetauscht hat, muss Gott gut sein. Bin ich also pleite oder ist mein Körper angegriffen: Gibt Gott seinen einzigen Sohn dahin – den Sohn, den er so sehr geliebt hat – für mich, dann muss Gott gut sein.
Der Teufel ist der Fürst der Finsternis und der Vater der Lüge. Befinden wir uns im Tal, wird er uns ständig anlügen. Das können wir ihm antworten: „Wenn Gott seinen einzigen Sohn für mich gegeben hat, muss er die Liebe sein. Wenn Gott seine Herrlichkeit gegen mein Leiden eingetauscht hat, muss er gut sein. Wenn Jesus Christus eine Krone aus Dornen statt aus Gold wählte, muss der himmlische Vater mich mehr lieben, als ich es jemals verstehen kann.“
In den Momenten, in denen wir nicht mehr klar sehen können, vertrauen wir nicht auf unser Herz, nicht auf unser Bauchgefühl. Stattdessen lassen wir uns immer wieder durch Gottes Wort daran erinnern, dass Gott unsere Hilfe und Stärke ist und dass sich das niemals ändern wird, selbst wenn sich die Lebensumstände verändern. Sind wir ganz unten, erinnern wir uns an die Herrlichkeit. Gott ist beständig und er ist treu. Er ist derselbe Gott, wenn oben auf sind. Und er ist derselbe Gott, wenn wir uns ganz unten im Tag wiederfinden.
Es war einmal ein Mädchen. Als sie 12 Jahre alt war – so alt wie eine meiner Töchter jetzt – diagnostizierte man bei ihr Krebs. Eine lange und harte Reise folgte. Sie war ein gläubiges Kind, dennoch war es für sie körperlich, beziehungsmäßig und geistlich schwer. Sie kam von einem normalen, glücklichen Leben in eine wirklich schwierige Lage. Während ihrer Behandlung verbrachte sie viele Tage und Nächte in ihrem Schlafzimmer und fühlte sich alles andere als gut. In solchen Momenten griff sie zu ihrem Tagebuch und schrieb. Sie hielt fest, worüber sie nachdachte und wofür sie betete. Wenn eine Bibelstelle, die sie in der Kirche gehört hatte, ihre Aufmerksamkeit erregte, schrieb sie sie auf. Seite für Seite und Tag für Tag füllte sie über zwei Jahre hinweg ihr Tagebuch.
Bis sie 14 Jahre alt war und der Krebs das letzte Wort behielt. Ihre Familie betrauerte ihren Tod. In den schweren Tagen nach der Beerdigung gingen sie in ihr Zimmer und entdeckten das Tagebuch. Für die Eltern war es bewegend und tröstlich, vom Glauben ihres Kindes zu lesen – ein kindliches Vertrauen. Sie wusste, dass sie niemals alleine war. Die lasen die Bibelstellen, die Gebet und davon, dass das Mädchen Gott nie aufgegeben hatte. Sie dachte nicht, dass Gott böse oder schlecht sei, weil er die Krankheit zugelassen hatte. Sie wusste, dass Gott gut und Jesus der Beweis dafür ist.
Aber in der Mitte des Tagebuches fanden die Eltern etwas, das sie nicht so richtig einordnen konnten. Es handelte sich dabei um einen kleinen Zettel, auf welchem nur ein Satz stand: „Der Mond ist rund.“ Was hatte das zu bedeuten? Die Eltern lasen den Satz wieder und wieder: „Der Mond ist rund.“ Bis es plötzlich klick machte. Immer wenn ihre kleine Tochter nachts aus dem Fenster schaute, weil es ihr wegen der Chemotherapie so schlecht ging, dass sie nicht schlafen konnte, sah sie den Mond. In klaren Nächten war der Mund rund und hell. Er leuchtete klar und deutlich. In anderen Nächten dagegen war es bewölkt oder der Mond war kaum zu sehen. Und dann gab es Nächte, in denen es ganz dunkel und kein Mond am Himmel zu sehen war. Aber woran glaubte das Mädchen? „Ob ich ihn sehen kann oder nicht: Der Mond ist und bleibt immer rund. Und ob ich es jetzt gerade fühle oder nicht, mein Gott ist und bleibt immer gut.“
Meine Lieben, so wie der Mond immer rund ist, ist unser Gott immer gut. Er ist der Gott der Berge und der Täler. Er ist der Gott der Höhen und der Tiefen. Und das bedeutet: Egal was in diesem Leben passiert, wir sind niemals allein.
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.